Thomas Weimann fokussiert sich seit über 30 Jahren primär auf Rechtsstreitigkeiten in Bau-, Anlagenbau- und Infrastrukturmandaten sowie auf Post-M&A-Streitigkeiten. Er ist international sowohl als Parteivertreter in Schiedsverfahren als auch Verfahren vor staatlichen deutschen Gerichten anerkannt.
Herr Weimann war als Parteivertreter in über 80 internationalen und nationalen Schiedsverfahren tätig. Er hat hunderte Fälle vor staatlichen Gerichten sowohl in der ersten Instanz als auch in der Berufungsinstanz verhandelt. Im Jahr 2013 legte Thomas Weimann den Grundstein für das "Arbitrators‘ Nightmare“, als es ihm gelang nach einem mehrjährigen Schiedsverfahren den bis dahin wertmäßig höchsten Schiedsspruch der DIS (Deutsche Institution für Schiedsgerichtsbarkeit) vor staatlichen Gerichten zu kippen. Er gründete 2007 das „Chinese-European Arbitration Centre“ und gilt als Fachmann für chinesisch-europäischen Streitigkeiten. Herr Weimann ist auch als Schiedsrichter tätig.
Bevor er im Jahr 2021 zu Jones Day kam, war er an bedeutenden Fällen wie dem ICC-Schiedsverfahren über das Kraftwerk Duisburg Walsum 10 (1,2 Mrd. €), dem ICC-Schiedsverfahren über das (damals) höchste Gebäude der Welt in den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) (1 Mrd. $), einem Rechtsstreit über 600 Mio. € im Zusammenhang mit dem Bau von HGÜ-Konverterplattformen in der Nordsee und einem Rechtsstreit über 200 Mio. € im Zusammenhang mit der Beschaffung einer Flotte von etwa 100 Fahrzeugen für Eisenbahnnetze in Deutschland beteiligt. Darüber hinaus vertrat er einen führenden US-Arzneimittelhersteller in einem milliardenschweren Rechtsstreit in mehreren Rechtsordnungen, beriet bei der Errichtung eines 800-Millionen-Euro-Projekt für ein deutsches Zellstoffwerk und war in diveresen Vergabeverfahren tätig, z.B. für den deutschen SuedLink (600 km Korridor zum Bau von unterirdische Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragungs-Leitungen ) und die DolWin 5 und 6 HGÜ-Konverterplattformen).
Thomas Weimann ist Mitglied des Beirats des Bundesverbands der mittelständischer Wirtschaft und ehemaliger Präsident der Chinese European Legal Association.
Erfahrung
- Zweites Staatsexamen (Düsseldorf 1993); Erstes Staatsexamen (Düsseldorf 1989; Universitäten Münster, Osnabrück und Bonn)
- Bundesrepublik Deutschland
Jährlich empfohlen von Best Lawyers für Bauwesen, Schiedsgerichtsbarkeit und Rechtsstreitigkeiten
Anerkannt in JUVE für Rechtsstreitigkeiten seit 2008, 2021 explizit als „Fighter“ bezeichnet
Gehört zu den renommiertesten Anwälten im Praxisbereich „Prozessführung“ - “Wirtschaftswoche“ 2021
Anerkannt im Who's Who Legal als "national führend" für Rechtsstreitigkeiten und Bauwesen
der Leaders League sehr empfohlen und als "brillanter Prozessvertreter" bezeichnet
- Deutsch, Englisch